Henrike Brüggen
Der musikalische Ausdruck ist es, der Henrike Brüggen unablässig antreibt. Mit ihrer entschlossenen und konsequenten künstlerischen Einstellung ist es ihr Bestreben, Kompositionen tief zu durchdringen und diese dem Publikum durch ihr intensives Spiel nahezubringen.
Sie ist mehrfach ausgezeichnete Preisträgerin bei Klavierwettbewerben, wie etwa dem Internationalen Steinway-Klavierspielwettbewerb, dem Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ und dem Internationalen „Piano Campus-Wettbewerb“ in Paris. Ebenso war sie Stipendiatin der „Oskar-und-Vera-Ritter-Stiftung“, des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die
Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen.
Solistisch trat sie unter anderem mit der Sinfonia Varsovia und den Göttinger Symphonikern auf und gab Konzerte im Rahmen namhafter Festivals wie etwa der
Schwetzinger Festspiele und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Es erfolgten Rundfunkaufnahmen beim Deutschland Radio, NDR und SWR.
Henrike Brüggen wurde in Stadtoldendorf geboren und begann das Klavierspiel im Alter von 6 Jahren.
Sie studierte in Hannover und Detmold bei Karl-Heinz Kämmerling, Heidi Köhler und Anatol Ugorski und schloss 2007 mit dem Konzertexamen ab. Seit mehreren Jahren
beschäftigt sich Henrike Brüggen intensiv mit der historischen Aufführungspraxis – in diesem Zusammenhang arbeitet sie regelmäßig mit Reinhard Goebel zusammen und absolvierte ein postgraduales
Studium am Mozarteum Salzburg.
Weitere künstlerische Impulse erhielt sie bei international renommierten Künstlern und Ensembles wie Sándor Falvai, Gyöngyi Keveházi, Thomas Brandis, dem Alban Berg Quartett, Hatto Beyerle und Ulf Schneider.
Sie hielt Lehraufträge an den Hochschulen für Musik und Theater Hannover und München inne. Seit 2018 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin.